Rumänische Sexarbeiterin in Graz wegen Verstoßes gegen Gesundheitsbestimmungen rechtlich belangt

In Graz wurde eine rumänische Sexarbeiterin vor Gericht gebracht, nachdem sie trotz positivem Test auf Gonorrhö weiterhin ihrer Tätigkeit nachging. Ihre Krankheit wurde bei einer Polizeirazzia in einem örtlichen Laufhaus entdeckt, wo sie nicht das vorgeschriebene Gesundheitszeugnis gemäß Gesetz vorlegte.

Das Gericht hörte, dass die Sexarbeiterin sich ihrer Gesundheitsprobleme bewusst war, aber dennoch beschloss, ihre Dienste anzubieten, wodurch sie gegen öffentliche Gesundheitsrichtlinien verstieß. Ihr Anwalt räumte ihren Fehltritt ein und bestätigte, dass sie die volle Verantwortung für ihre Handlungen übernahm. Es wurde auch festgestellt, dass sie zum Zeitpunkt der Razzia bereits behandelt und von der Infektion geheilt worden war.

Der Manager des Bordells, in dem sie arbeitete, wurde wegen angeblicher Bereitstellung von Unterkünften für sie trotz Kenntnis ihres Gesundheitszustands angeklagt. Er wurde jedoch aufgrund unzureichender Beweise, die belegen könnten, dass er die Möglichkeit hatte, sie davon abzuhalten zu arbeiten, freigesprochen.

In Graz sind regelmäßige Gesundheitskontrollen obligatorisch, wobei Sexarbeiter alle sechs Wochen auf Gonorrhö und alle 12 Wochen auf HIV und Syphilis getestet werden müssen.

Es gibt strenge Regeln für Sexarbeiter in Österreich

Obwohl Prostitution in Österreich legal ist, bedeutet dies nicht, dass die Frauen überall und jederzeit arbeiten können. Es gibt sehr strenge Regeln, die befolgt werden müssen, und Polizeibeamte führen regelmäßig Razzien in jeder Stadt gegen illegale Prostitution durch. Wir haben über solche Razzien hier, hier und hier berichtet.

Die Frauen müssen eine Lizenz von der Polizei (blaues Buch) haben und sich einem anfänglichen Gesundheitscheck unterziehen, gefolgt von regelmäßigen Gesundheitskontrollen (grünes Buch).

Sie müssen auch Steuern und Krankenversicherung in Österreich zahlen, genauso wie Angestellte oder Unternehmer in anderen Berufen.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass es in den verschiedenen Bundesländern unterschiedliche Vorschriften und Regeln gibt, die von den Frauen befolgt werden müssen. In der Hauptstadt, wo die lebhafteste und lebendigste Sexszene herrscht, dürfen sexuelle Dienstleistungen nicht aus privaten Wohnungen angeboten werden, da dies gesetzlich verboten ist.


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