Minderjährige Prostituierte aus Bordell von Polizei gerettet

Die Aargauer Polizei hat eine minderjährige Prostituierte aus Osteuropa aus einem Bordell gerettet und einen Haftbefehl gegen den Betreiber erlassen. Der Hinweis kam von einem Mitglied der Öffentlichkeit, der gemeldet hatte, dass eine junge Frau in einem Bordell im Bezirk Baden arbeitete. Bei der Ankunft stellte die Polizei das Alter einer Mitarbeiterin in Frage, wie die Aargauer Kantonspolizei am Freitag mitteilte. Die Ausweisdokumente stimmten nicht mit der betreffenden Person überein.

Aufgrund dieser Feststellungen wurde die junge Frau aus dem Bordell entfernt und eine Untersuchung wegen Förderung der Prostitution Minderjähriger und möglicherweise qualifizierten Menschenhandels durch die Kantonale Staatsanwaltschaft eröffnet. Während anschließender Vernehmungen und Untersuchungen durch spezialisierte Mitarbeiter der Kantonspolizei und der Staatsanwaltschaft erhärteten sich die Verdachtsmomente gegen den Bordellbetreiber.

In enger Zusammenarbeit zwischen den Strafverfolgungsbehörden wurden am Mittwoch Hausdurchsuchungen in zwei Aargauer Gemeinden durchgeführt. Der Bordellbetreiber wurde verhaftet, und die Kantonale Staatsanwaltschaft beantragte die Untersuchungshaft für die 58-Jährige. Sie steht unter dringendem Verdacht, die minderjährige Jugendliche sexuell ausgebeutet zu haben. Bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung gilt die Unschuldsvermutung.

Die minderjährige Frau wurde zur psychologischen Betreuung an eine spezialisierte Einrichtung übergeben.

Warum es sicherer ist, in einem lizenzierten Bordell zu arbeiten?

Während Fälle von Zwangsprostitution und Menschenhandel weiterhin ein wachsendes Problem in der Sexindustrie darstellen, kann die Arbeit in einem lizenzierten Bordell für Sexarbeiterinnen eine sicherere und geschütztere Umgebung bieten. Im Gegensatz zu illegalen Bordellen, in denen Sexarbeiterinnen oft Missbrauch, Ausbeutung und Gewalt ausgesetzt sind, bieten lizenzierte Bordelle eine kontrollierte und regulierte Umgebung.

Im Gegensatz zu unerlaubten Bordellen unterliegen lizenzierte Bordelle regelmäßigen Inspektionen durch Behörden, um die Einhaltung von Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften sicherzustellen. Sexarbeiterinnen in lizenzierten Bordellen haben Zugang zu medizinischer Versorgung, regelmäßigen Tests auf sexuell übertragbare Krankheiten und Schutz vor gewalttätigen Kunden. Darüber hinaus beschäftigen lizenzierte Bordelle geschultes Sicherheitspersonal, um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten.

Im Gegensatz dazu werden unerlaubte Bordelle oft von kriminellen Organisationen und Zuhältern betrieben, die Sexarbeiterinnen ausbeuten und missbrauchen. In vielen Fällen werden Sexarbeiterinnen in unerlaubten Bordellen gegen ihren Willen in die Branche gezwungen und sind körperlichem, sexuellem und emotionalem Missbrauch ausgesetzt. Durch die Arbeit in einem lizenzierten Bordell erhalten Sexarbeiterinnen eine sichere und unterstützende Arbeitsumgebung, die ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden priorisiert.

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Eine 39-jährige ungarische Frau wurde von einem Mann, der ihr versprochen hatte, ihr zu helfen, eine legale Arbeitserlaubnis in der Sexindustrie zu erhalten, in einem Bordell in Wien zur Prostitution gezwungen.

Der Mann forderte von ihr, für ihn zu arbeiten und ihr Einkommen abzugeben, und drohte ihr, sie zu töten, wenn sie nicht gehorchte. Zeugen griffen ein und halfen der Frau, woraufhin der Mann floh. Der Verdächtige wurde später am Grenzübergang Nickelsdorf von der Polizei Burgenland festgenommen, und der Fall wurde von der Wiener Landeskriminalpolizei, Abteilung für Menschenhandelsermittlungen, übernommen.

Die Landeskriminalpolizei setzt die Ermittlungen in dem Fall fort, und der Vorfall betont das fortlaufende Problem des Menschenhandels und der Zwangsprostitution in Österreich und unterstreicht die Bedeutung, verdächtige Aktivitäten den Behörden zu melden: Frau aus Ungarn, 39, zur Prostitution gezwungen

Illegale Bordelle, die von südamerikanischen Prostitutionsringen betrieben werden, sind in Frankreich ein wachsendes Problem und die Polizei scheint machtlos zu sein. Obwohl Prostitution in Frankreich illegal ist, ist sie immer noch stark gefragt und viele Bordelle operieren im ganzen Land.

Im November 2022 führte die Polizei in Paris eine große Razzia durch, die zur Verhaftung zahlreicher Zuhälter und zur Schließung von zwei illegalen Bordellen führte. Die Polizei gibt jedoch zu, dass das Problem weiterhin besteht und viele Bordelle von mafiaähnlichen südamerikanischen Zuhälterorganisationen betrieben werden, die Immobilien mieten und auf Menschenhandel zurückgreifen, um Frauen aus Peru, Kolumbien, Paraguay oder Brasilien zu bekommen.

Diese Frauen sind oft nur für kurze Zeit in der Branche tätig, und die Polizei hat Schwierigkeiten, das Problem effektiv anzugehen: Pimping ist immer noch weit verbreitet in Frankreich

Die Polizei auf Mallorca verhaftete drei mutmaßliche Zuhälter, die beschuldigt wurden, Frauen unter falschen Identitäten gezwungen zu haben, 21 Stunden am Tag zu arbeiten. Die Frauen wurden mit Versprechungen erfolgreicher Jobs als Krankenschwestern oder Hausangestellte auf die spanische Insel gebracht, wurden aber stattdessen in einer Wohnung in Palma zur Prostitution gezwungen.

Die Opfer erhielten nur drei Stunden Schlaf pro Tag und ihre Pässe wurden genommen. Laut dem Bericht konnten die Frauen im August entkommen und die Polizei rufen.

Die Verdächtigen, darunter ein 52-jähriger Mann und zwei Frauen im Alter von 26 und 27 Jahren, wurden in Gewahrsam genommen. Die Ermittlungen dauern an: Festnahmen auf Mallorca wegen Zwangsprostitution für 21 Stunden am Tag

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