fgrund der Beschränkungen zur Minimierung der Corona-Patienten war die Sexarbeit für eine ganze Weile verboten und viele Sexarbeiterinnen blieben ohne Einkommen. Einige der Sexarbeiterinnen fühlten sich durch die Situation gezwungen, illegal in Hotelzimmern oder Privatwohnungen zu arbeiten.
Die Sexarbeitsbranche kämpft immer noch darum, wieder in den normalen Rhythmus zurückzukehren, und die Tatsache, dass viele der formellen Angestellten nicht zur Arbeit zurückgekehrt sind, macht die Situation für legale Bordelle nicht einfach. Aufgrund des Lockdowns entschieden sie sich, illegal in Hotels, Wohnungen und sogar auf der Straße zu arbeiten, und einige von ihnen entschieden sich dafür, auch nach der Wiedereröffnung der legalen Bordelle so weiterzuarbeiten. Andere entschieden sich dafür, ins Ausland zu gehen, in der Hoffnung, andere Länder mit anderen Vorschriften für ihre Branche zu finden.
Hedwig Christ, Vertreterin der Nürnberger Beratungsstelle Cassandra, äußerte sich in einem Interview mit der Rheinpfalz Zeitung besorgt über die Folgen der Zunahme der illegalen Prostitution.
Statistisch gesehen steigt bei der Tätigkeit als Sexarbeiterin außerhalb eines legalen Bordells das Risiko von Krankheiten und Gewalt deutlich an. Auch andere Statistiken zeigen, dass Menschenhandel und Zwangsprostitution alarmierend zunehmen.
Es wird den Frauen, die sich für die Arbeit in der Sexindustrie entschieden haben, dringend empfohlen, in legalen Bordellen zu arbeiten, wo sie sicher und vor allen möglichen Bedrohungen geschützt sind.
Indirekte Opfer der während des Lockdowns verhängten Maßnahmen
In Hannover wurde eine Frau von einem Nachbarn gefunden, gefesselt und ohne Lebenszeichen. Die Obduktion ergab, dass die Frau an den Folgen äußerer Verletzungen starb.
Die Frau soll auf dem Gelände einer Wohnung ein illegales Bordell betrieben haben. Es wird vermutet, dass der Mörder ein Kunde des Bordells sein könnte.
Die Behörden versuchen, auf das Thema Gewalt im Zusammenhang mit illegaler Prostitution aufmerksam zu machen und fordern die Sexarbeiterinnen auf, nur in legalen Bordellen zu arbeiten, wo jederzeit und in jeder Situation Sicherheit gewährleistet ist.
Quelle: Die Kunden illegaler Bordelle haben unregelmäßige Wünsche