Illegale Prostitution in einem Mindelheimer Hotel und ein 32-jähriger Mann wegen Messerstecherei zu vier Jahren Haft verurteilt

Eine Sexarbeiterin muss jetzt eine Geldstrafe zahlen, nachdem sie ihre Dienste verkauft hat.

Laut Polizei bot eine Prostituierte in einem Mindelheimer Hotel ihre Dienste an. Vor Ort wuchs der Verdacht. Polizisten fanden im Zimmer einer 46-jährigen Frau mehrere Gegenstände, die auf Sexarbeit hindeuteten. Obwohl Sexarbeit ein legitimer Beruf ist, ist sie in Mindelheim illegal.

Obwohl Sexarbeit seit 2022 als Beruf anerkannt ist, ist sie laut Polizei nicht überall legal, auch nicht in Mindelheim. Die Prostituierte muss nach diesem Gesetz eine Geldstrafe zahlen.

Selbständiges Arbeiten in Wohnungen ist aufgrund der aktuellen Mindelheimer Gesetze nicht sicher, während in Bordellen Frauen mit regelmäßigen Gesundheitschecks legal und viel sicherer arbeiten können.

Wegen Messerstecherei wurde ein 32-jähriger Mann zu vier Jahren Gefängnis verurteilt

Ein 32-jähriger Mann ist vom Landgericht Frankfurt wegen Messerstecherei an einer anderen Person zu vier Jahren Haft verurteilt worden. Daraufhin schlossen die Richter versuchten Mord und schwere Körperverletzung. Im Mai 2021 gerieten der Angeklagte und das 38-jährige Opfer in eine Auseinandersetzung um eine Prostituierte. Vor dem Streit hatte der Angeklagte den Angreifer nie getroffen. Als sich der Gegner des Angeklagten ihm näherte, zog er ein Messer und stach sieben Mal auf ihn ein. Die schwer verletzte Person musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Der Angeklagte gab vor Gericht seine Schuld zu, behauptete jedoch, es handele sich um Notwehr, was die Richter zurückwiesen. Angesichts der Zahl der Stichverletzungen ging das Gericht wie zuvor die Staatsanwaltschaft von einem bedingten Mordvorsatz aus. Ein weniger schwerer Fall wurde jedoch zugelassen, weil sein Gegner ihn provoziert und eingeschüchtert hatte. Laut Artikel wäre die Strafe sonst deutlich schlimmer ausgefallen.

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