Eine Frau aus Rodgau, die aus Thailand stammt, steht unter Verdacht, ein illegales Bordell betrieben und Frauen sowie transsexuelle Personen zur unbezahlten Arbeit gezwungen zu haben. Derzeit steht sie in Darmstadt, Deutschland, vor Gericht.
Laut Polizei verdiente die Frau über Jahre hinweg Geld damit, Menschen aus Thailand nach Deutschland zu bringen und sie dazu zu zwingen, sexuelle Dienstleistungen für zahlende Männer anzubieten. Die Arbeiterinnen durften kein Geld für sich behalten.
Ein Opfer erzählte alle Einzelheiten
Ein Opfer berichtete vor Gericht, dass sie mit 21 Jahren in Thailand gefragt wurde, ob sie in Deutschland arbeiten wolle. Es wurde ihr gesagt, dass es sich um Prostitution handle, aber sie glaubte, dafür bezahlt zu werden. Sie hoffte, damit ihr Studium finanzieren und ihrer Familie helfen zu können. Sie wusste auch, dass sie für Reise- und Werbekosten aufkommen müsse.
Als sie jedoch in Deutschland ankam, wurde ihr gesagt, sie habe 18.000 Euro Schulden. Sie arbeitete vier Wochen lang im Bordell, bekam aber kein Geld. Im April 2018 durchsuchte die Polizei das Gebäude und befreite sie.
Die Bordellbetreiberin sagte ihr, die Hälfte ihrer Einnahmen gehe für Schulden drauf, die andere Hälfte für Essen und einen Schlafplatz – obwohl dieser Schlafplatz das Zimmer war, in dem sie zur Arbeit gezwungen wurde.
Die Frau sagte aus, dass die Betreiberin das gesamte Geld von den Kunden einbehielt. Selbst wenn sie Geld nach Hause schickte, wurde der Betrag ihrer Schuldenlast hinzugefügt. Die Betreiberin forderte von ihr, rund um die Uhr für Sex verfügbar zu sein, jede Praktik zu versuchen und die Kunden nicht aufzufordern, Kondome zu benutzen.
8 bis 10 Freier pro Tag
Sie musste täglich 8 bis 10 Freier bedienen. Manche kamen erst um 4 Uhr morgens, oft betrunken. Sie durfte das Haus nie allein verlassen – nur in Begleitung eines Mannes.
Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die Bordellbetreiberin Teil einer größeren kriminellen Gruppe war. Bereits im Jahr 2020 wurden fünf weitere Mitglieder dieser Gruppe von einem anderen Gericht verurteilt. Eine der Hauptpersonen in diesem Fall, ebenfalls aus Thailand, wurde zu über acht Jahren Haft verurteilt, aber vorzeitig mit einer Abschiebungsverfügung entlassen.
Das Bordell warb mit den Frauen auf einer Website namens „Asia-Ladys“, die von einer Firma in Frankfurt betrieben wurde. Diese Firma unterstützte auch unabhängige Sexarbeiterinnen bei der Werbung. Die Betreiberin der Werbeagentur wurde ebenfalls vor Gericht gehört. Sie sagte aus, dass sie etwa 400 bis 500 Kunden in dieser Branche habe.
Der Richter zitierte ein Telefonat aus dem Jahr 2017 zwischen der Agenturinhaberin und der thailändischen Frau. In diesem Gespräch erwähnte die Thailänderin, dass alle ihre Sexarbeiterinnen von der Polizei mitgenommen worden seien. Wie sich zeigte, ist es in dieser Branche nicht ungewöhnlich, dass Bordellbetreiber ihre Geheimnisse mit Werbeagenturen teilen, da sie kaum andere Vertrauenspersonen haben und den hohen Druck anders nicht abbauen können.
Es ist viel besser, in legalen Bordellen zu arbeiten
Wien hat eine ausgeprägte Sexszene, in der Frauen alle Arten von Bordellen finden können, in denen sie arbeiten. In dieser Branche müssen Bordelle strenge Regeln und Gesetze einhalten, um die Schließung ihres Geschäfts zu vermeiden. Die Frauen müssen eine Lizenz bei der Polizei beantragen und regelmäßige Gesundheitschecks durchlaufen. Ohne die Erfüllung dieser Bedingungen dürfen sie nicht legal arbeiten – nicht nur in Wien, sondern in ganz Österreich.
Es stimmt, dass Bordelle niedrigerer Stufen, wie zum Beispiel Sexstudios, schlechtere Arbeitsbedingungen bieten als die gehobenen Sexclubs, aber selbst dort kann die Sexarbeiterin ihren Anteil an der Bezahlung für sexuelle Dienstleistungen behalten, basierend auf der Vereinbarung zwischen ihr und dem Etablissement. Natürlich dürfen Frauen nicht zu unerwünschten Dienstleistungen gezwungen werden – wenn das passiert, ist es gesetzeswidrig und sollte bestraft werden.
Was ungeschützten Sex betrifft, ist dieser in Wien, besonders in Sexstudios niedrigerer Stufen, auch sehr verbreitet. Um das Risiko sexuell übertragbarer Krankheiten zu vermeiden, ist es besser, sich in gehobenen Sexclubs zu bewerben, wo nicht nur das Verdienstpotenzial und die Arbeitsbedingungen besser sind, sondern ungeschützter Sex auch verboten ist.
Wir haben einen ausführlichen Artikel über die Bordelltypen in Wien. Klicke hier und lese die Details: